Die nächsten drei Bilder stammen von den Häusern 3 und 4 die zumindest teilweise die Zimmer der Schüler enthielten. Die meisten Räume waren identisch und leer, sodass ich nur wenige Räume fotografiert habe.
Wie schon in Teil 1 habe ich je Bild zwei verschiedene Bearbeitungen vorliegen. Eine eher natürliche und eine übertriebene in dem typischen HDR-Look, der eigentlich gar nichts mit HDR zu tun hat. Dabei habe ich den Effekt deutlich stärker eingesetzt als in ersten Beitrag, wo er bei der verkleinerten Version auf der Webseite kaum noch aufgefallen ist.
Alle Bilder haben gemeinsam, dass mir der Himmel nicht gefällt. Er wirkt komplett unnatürlich und es fällt mir sehr schwer in Photomatix einen natürlich wirkenden Himmel zu erhalten. Daran muss ich definitiv noch arbeiten.
Die Bearbeitungsschritte waren wie zuvor:
- HDR aus jeweils 7 Belichtungen in Photomatix erstellen (inkl. LDR-Version)
- LDRs mit Autopano zu einem einzelnen Panorama zusammenkleben
- Mit einem Texteditor in der Autopano-Konfiguration LDRs (jpg) mit HDRs (exr) ersetzen um das HDR-Panorama zu erzeugen
- In Photoshop das Stativ entfernen, wobei eine ältere Version zum Einsatz kommt, da die aktuellen Photoshop-Versionen den 32-Bit-Modus noch weiter beschnitten haben als er es sowieso schon ist
- Tonemapping mit Photomatix, wobei die Presets „Vibrant“ und „Painterly 3“ als Basis dienten
- Feinschliff in Photoshop mit Topaz Filtern (Denoise, Detail, Glow) und PS Einstellungsebenen. Die PSB-Datei hat dann rund 6 GB für gerade einmal 112,5 Megapixel
- Export als JPG mit einer auf 25% reduzierten Auflösung
Den ganzen Aufwand treibe ich, da man die OpenEXR-Dateien für Beleuchtung und Spiegelungen in 3D-Software wie Blender oder Cinema 4D verwenden kann. Ich optimiere immer noch die Arbeitsschritte um die gewünschte Qualität zu erhalten. Die ganze LDR-Bearbeitung war ursprünglich ein Abfallprodukt. Wenn man die HDR-Version nicht benötigt, kann man sich die Arbeit sehr vereinfachen…
Die EXRs sind übrigens nur rund 300 MB schwer und ich stelle sie auf Anfrage gerne für nicht-kommerzielle Verwendung zu Verfügung. Kommerzielle Nutzung schließt go2know leider aus, so dass ich darauf keinen Einfluss habe.
Update 2017-Jan-21: Metadaten der Bilder um Lizenz CC BY-NC 4.0 ergänzt